Regieworkshop – „confessions of a director“ - 2 exklusive Tage im kleinen Kreis. Dezember 2012
(maximal 6 Teilnehmer)
Sinn und Zweck dieses Workshops ist es, einen Einblick in alle relevanten Bereiche des Filmemachens zu vermitteln.
Jeder Schritt, von der Idee bis hin zur fertigen Umsetzung eines Films soll dabei anschaulich vermittelt werden.
Dabei möchte ich auch auf Fragen und Wünsche der Teilnehmer eingehen.
In den zwei Tagen werden folgende Themen erarbeitet:
1. Tag (Beginn: 09.00 Uhr)
Ideen sammeln: Exposés und Treatments entwickeln.
Drehbuch: Szenenaufbau und Komposition, Einfluss verschiedener Komponente, Kontinuität, Erzählrhythmus,
Aufwand und Wirkung, aber auch Änderungen.
Storyboard: Auflösung in Einstellungen – auch unter ökonomischen Gesichtspunkten.
Drehplan: Abläufe am Set. Drehfolge, Stoppzeiten, Kameraeinstellungen und Shotlist.
Die Arbeit des Regisseurs am Set: Inszenierung der Schauspieler, Probenarbeit, Wirkung von Regieanweisungen.
Grundlegende Entscheidungen bei der Inszenierung einer Szene. Umgang mit dem Team.
Nach Drehschluss: Bewertung der Filmmuster, Ausmustern. Einfluss der bereits gedrehten Szenen auf kommende Drehtage.
Wie verändern sich die Geschichte, die Figuren, der Rhythmus. Wo liegt der Fokus.
Gegen Abend: Zur Vertiefung gemeinsame Filmanalyse in der eigenen Vorführung.
2. Tag (Beginn 09.00 Uhr)
Nach Drehende: Negativschäden, Outtakes, Drehverhältnis.
Der lange Weg für den Cutter zum Rohschnitt. Den Film im Schneideraum strukturieren, Schwerpunkte setzten, Emotionen steuern. Kürzen, Feinschnitt.
Postproduction:
– Musik im Film: wie Fremdmusiken (Layout) die Arbeit im Schnitt erleichtern, aber die anschließende Arbeit mit dem Komponisten beeinflussen.
– Einsatz und Planung von CGI’s: Wie die digitale Welt das Filmemachen verändert.
Die Mischung macht’s: Das nicht immer einfache Zusammenspiel von Vertonung, Sound Effects und Synchron.
Farbkorrektur.
Abnahme: Durch Produktion und Redaktion – letzte (Schnitt-) Änderungswünsche und wie denen entsprochen werden muss – und Feintuning zwischen Sender, Produzent und Regisseur.
Der langsame Abschied vom Celluloid.
Und jetzt? Beantwortung von entstandenen Fragen und weitere Hilfestellungen für eigene Projekte.
Der Workshop findet in München, Walchenseeplatz 21, statt.
3 Tage - Regieworkshop – „director & actor“ Termin steht noch nicht fest (eventuell Dezember 2012)
Maximal 2 Regisseure
Maximal 4 Schauspieler
Für Ende März, Anfang April plane ich unter dem Motto "director & actor" einen dreitägigen Workshop, der sich an junge Regisseure,
an Regieinteressierte, aber auch an mutige und erfahrungssuchende Schauspieler richtet.
Eine genauer Termin wird demnächst bekannt gegeben. LG Suso
(der Workshop findet in München statt)
PROGRAMM:
1.Tag
Kurze Einführung zum Workshop „director & actor“
· Vorstellung der Teilnehmer
· Ziel des Workshops: jeweils 1 Regisseur und 2 Darsteller erhalten eine Drehbuchszene*, die inszeniert, gedreht und geschnitten werden muss.
* entweder wird die Szene von mir vorgegeben, oder einer der Teilnehmer hat ein eigenes, ihm wichtiges Projekt, aus dem er eine
Szene vorschlagen kann (2-3 Drehbuchseiten)
Erläuterungen zum Thema: DAS REGIEKONZEPT
· Szenenvorbereitung für den Regisseur
· Szenenvorbereitung für den Schauspieler
· Authentizität der Idee verteidigen
· Rollenprofil erarbeiten
· Struktur der Szene:
a. Ziel und Überschrift,
b. Tempo und Rhythmik
c. Beats and Breakpoints
· Auflösung und Storyboard
· Achsen und Einstellungsgrößen
· Shotlist
· Drehkonzept: wie führe ich die Probe und den Ablauf des Drehs
· Proben effektiv gestalten
Am Nachmittag hat jedes Team (1 Regisseur und 2 Schauspieler) folgende Aufgaben:
· Figurencharakterisierung
· Regiekonzept - directors vision
· Leseprobe der Szene
· Erste Proben, Improvisationen
2.Tag
Jedes Team (1 Regisseur und 2 Schauspieler) hat an diesem Vormittag die Möglichkeit die Szene zu proben und mit dem Kameramann die Auflösung zu
besprechen. Kameramann und Kamera (RED ONE) stehen zur Verfügung.
Erläuterungen zum Thema: PROBE und DREH
· Setup am Drehort - Positionierungen der Schauspieler im Raum
· Wie viele Vorgaben mache ich als Regisseur
· Inszenierung - Führung geben, Energien steuern.
· Wirkung von Regieanweisungen.
· Das Vokabular des Regisseurs: wie vermittelt der Regisseur dem Schauspieler sein Konzept, seine Ideen, seine Änderungswünsche...
Team 1 und 2 inszenieren und drehen ihre Szenen
· Auflösung vor Ort - in Zusammenarbeit mit dem Kameramann
· Inszenierung der Szene und technische Probe
· Dreh:
a. Mehrere Takes drehen und diese optimal gestalten
b. Nach jedem Take eine Regieanweisung geben
c. Der Schauspieler braucht die Aufmerksamkeit des Regisseurs
d. Der Schauspieler will geführt werden.
e. Organisation der Einstellungen
3.Tag .
Erläuterungen zum Thema: SCHNITT
· Ausmustern der Takes
· Sinnvolle Variationen der Takes für den Schnitt
· Welche Einstellungen lassen sich gut schneiden
· Anschlussfehler - das Für und Wider
· Rhythmus im Schnitt verändern
· Neue Beats und Breakpoints setzten
· Montage im Film
· Musik einsetzen
Team 1 und 2 schneiden mit einem Cutter* ihre Szenen am Avid * (wenn verfügbar: Bernd Schlegel)
Schlussbesprechung und Resümee:
· Vorführung der von den Teilnehmern gedrehten und geschnittenen Szenen
· Analyse und Erfahrungsaustausch
· Kritik und Anregungen von den Schauspielern für die Regisseure
· Kritik und Anregung von den Regisseuren für die Schauspieler